Wir leben in einer Gesellschaft, in der sich die Widersprüche immer mehr zuspitzen. Der Mensch als Teil der Gesellschaft bewegt sich in einem schwer zu durchschaubarem Dickicht aus Tabus und Regeln.

Widersprüche können als Motor gesellschaftlichen Seins gesehen werden. Kommt der Motor ins Stocken, wird oft ein rückwärts gerichteter Impuls frei gegeben.

Trotzdem wollen wir alle die herrschende Endzeitstimmung feiern, bis zu den letzten Zügen die vermeintlich Freiheiten geniessen und den Motor am laufen halten.

Andreas L. Mayer 1987, St. Gallen
2006 – 2009 BA Scenographical Design / Zürcher Hochschule der Künste
2015 – 2017 MA Leitender Künstler Theater – Bühnenbild / Zürcher Hochschule der Künste

«Nach dem Sieg von Titus Andronicus über die Goten, kehrt der Feldherr nach Rom zurück und wird vom Volk auf den Thron gewählt. Er nimmt die Wahl nicht an und tötet nach alter Tradition den ältesten Sohn der Kriegsgefangenen Gotenkönigin. Archaische brutale Bräuche, Rache, Vergewaltigung, Ehrenmord, Verstümmelung, Verrat und Kannibalismus sind auch heute Auswüchse einer sich immer mehr ausbreitenden Barbarei»

Rainer Roth 1976, Biel
2006 – 2009 BA Scenographical Design / Zürcher Hochschule der Künste
2012 – 2016 MA Kulturwissenschaften / Universität Bern

Bei den ausgestellten Fotografien geht es dem Widerspruch zwischen Attraktion und Abstraktion des Körpers.

Öffnungszeiten:
Mi 01. März: 18:00 – 23:00
Do 02. März: 18:00 – 23:00
Fr 03. März: 14:00 – 20:00 (Vernissage)
Sa 04. März: 14:00 – 20:00
So 05. März: 14:00 – 20:00
Mo 06. März: 18:00 – 20:00
Di 07. März: 18:00 – 20:00
Mi 08. März: 18:00 – 20:00
Do 09. März: 18:00 – 20:00
Fr 10. März: 14:00 – 20:00
Sa 11. März:14:00 – 20:00 (Finissage)